Sonntag, 24. September 2017

Review | A | Robotica * Robotics




Originaltitel: Robotica * Robotics
Season: Sommer 2010
Genres: Slice of Life, Sci-Fi, Psychological, Shounen-Ai
Episoden: 1
Studio: CoMix Wave Films



Höhepunkt: Soviel Gefühl in so kurzer Zeit
Tiefpunkt: Roboter



Inhalt:
Haru und Natsu sind Roboter, die, von ihrem Schöpfer verlassen, ein neues Zuhause bei dem Erfinder Masa-san finden.
Gemeinsam versuchen sie zu erleben, was Liebe ist, wie man diese erkennt, wie sie sich anfühlt.
Und während Haru sich den schönen Seiten dieses ihm fremden Gefühls öffnet,
muss Natsu feststellen, dass mit dem Kennenlernen der Liebe automatisch auch das Gefühl der Absenz jener einhergeht.

Persönliche Meinung:
Eigentlich wollte ich eine kurze, süsse OVA gucken und Robotica * Robotics klang ganz danach.
Spoiler: Ist es nicht.
In den knapp 10 Minuten Laufzeit wurden in mir unglaublich viele Gefühle geweckt,
und ich musste mich am Ende selber daran erinnern, dass es nur 10 Minuten waren.
Und Roboter.
Gezeichnete Roboter.

Die Geschichte zeigt wundervoll auf, wie jede Münze zwei Seiten hat,
und wie viele mehr ein Gefühl.
Ich möchte nicht soweit gehen und sagen, es hat mich gross zum Nachdenken gebracht was mich als Mensch überhaupt ausmacht,
dafür war es definitiv zu kurz.
Die OVA trägt aber definitiv genügend Ansätze in sich um solche Gedankengänge zumindest anzuregen.
Und Haru ist einfach nur goldig!

Der Zeichenstil ist sehr eigen, sehr Minimalistisch und grelle Farbgebung. 
Hat mich für die kurze Zeit aber überhaupt nicht gestört.

Fazit:
Emotionale, relativ tiefe Geschichte über Liebe aus der Sicht zweier Wesen, die ursprünglich nicht dafür vorgesehen waren, diese zu erleben.


Mittwoch, 9. August 2017

Review | A | Bus Gamer



Originaltitel: Bus Gamer
Alternativtitel: Biz Gamers, Dog Gamers
Season: Winter 2008
Genres: Action, Martial-Arts, Comedy
Episoden: 3
Studio: Anpro Inc



Höhepunkt: Tolle Hauptprotas!
Tiefpunkt: Unvollständig abgebrochen


Inhalt:
Die Bus Games, oder auch Biz Games genannt, sind geheime Untergrundkämpfe.
Hohe Businesstiere schicken dabei jeweils ein 3er Team ins Rennen, dass gegen ein anderes Team um eine Disc kämpfen muss.
Je mehr Kämpfe ein Team gewinnt, desto höher steigt ihr Preisgeld und das Ansehen "ihres" Business-Man, der sie bezahlt.

Saitoh, Nakajou und Toki sind drei völlig Fremde, als sie sich zum ersten Mal begegnen - und sind sich gleich alles andere als sympatisch.
Und trotzdem sollen sie zu dritt ein Bus Gamer Team bilden?
Trotzt anfänglichem Widerwillen lassen sich die drei auf den Deal ein, denn eines brauchen sie alle - das höchste Preisgeld von einer Billion.
Sind die Gegner und die Locations anfangs noch kein Problem, begegnet das Team "AAA - No Name" mit steigender Kampferfahrung immer schwierigeren Teams und geografischen Begebenheiten.

Persönliche Meinung:
Dieser Anime wurde leider nie fertiggestellt.
Auch der dazugehörende Manga ist abgebrochen und als (vorerst) beendet erklärt worden.
Obwohl die Story, zwar nicht unangenehm aber, relativ schnell voranschreitet, schaffen es die drei vorhandenen Folgen niemals,
das ganze Potiential auszuschöpfen und alle Fragen zu beantworten.
Entsprechend gibt es auch kein wirkliches Ende.
Das fand ich sehr sehr schade, denn dieser Anime hat mich, obwohl er WIRKLICH sämtliche Shounen-Action-Klischees bedient,
sehr gut unterhalten! Die drei Charaktere sind eine wundervoll explosive Mischung und ich kam nicht umhin, sie alle ins Herz zu schliessen.
Es werden viele wirklich spannende Dinge angeteasert und die Story sowie die Charaktere wussten mitzureissen, eigentlich von Beginn an.
Die Beziehung der Hauptprotas untereinander wird halt leider wirklich nur angekratzt, aber es ist wundervoll porträtiert. Viel Potential für Character-Development.
Ich kann mir gut vorstellen, dass in einem weiteren Verlauf auch noch sehr viel Drama und vielleicht ein bisschen Psychological mitreingekommen wäre.

Die Animation ist, selbst für 2008, sehr... "ältlich", nicht wirklich detailliert und teilweise einfach schrecklich. Jedes Mal, wenn Nakajou mit seinen ZUFÄLLIG in die Augen fallenden Haare gezeigt wurde,
drängte sich mir die ganz dringenden Frage auf: Was DENKT man sich denn dabei, wenn man sowas zeichnet und animiert, um Gottes Willen. Es hatte aber durchaus auch einen Unterhaltungsfaktor :D
Der Soundtrack ist, da wo ich ihn bemerkt habe, sehr.. ausserrrgewöhnliiiich. Um es mal so zu formulieren.

Es ist generell relativ einfach bemerkbar, dass das Budget der Produktion nicht sehr hoch gewesen ist,
es existieren insgesamt gefühlt nur 4 Synchronsprecher die sich alle, für drei Folgen doch relativ viele, (Neben)charaktere irgendwie teilen.
Ausserdem werden sowohl Opening als auch Ending von den Sprechern der drei Hauptprotas gesungen.
Ein kleines Highlight sind die Stimmen von Suwabe Junichi und Suzumura Kenichi als Nakajou und Toki.

Fazit:
Typischer Action-Shounen mit viel viel Potential, der aber leider abgebrochen und wohl auch so schnell nicht wieder aufgenommen wird.

Dienstag, 1. August 2017

Review | M | Dem Himmel entgegen



Original Titel: Sora wo kakeru yodaka
Deutscher Titel: Dem Himmel entgegen
Mangaka: Shiki Kawabata
Verlag: Tokyopop
Anzahl Bände: 3
Genres: Shojo, Romance, Fantasy, Drama
Preis: 9.00 CHF / 6,50 €



Inhalt:
Ayumi ist überglücklich - seit Kurzem ist sie endlich mit ihrem grossen Schwarm Shiro zusammen! Auch sonst läuft ihr Leben gut; sie hat eine liebende Familie, viele Freunde und gute Schulnoten.
Eines Tages beobachtet sie, wie sich ihre unbeliebte Mitschülerin Zenko vom Dach der Schule stürzt. Ayumi wird ohnmächtig und als sie wieder zu sich kommt, traut sie ihren Augen nicht - Sie hat mit der vermeintlich toten Zenko den Körper getauscht!
Urplötzlich ihres kompletten Lebens, ihres Aussehens, ihrer Familie, Freunde und vor allem Shiro, beraubt, muss Ayumi nun auf die harte Tour erfahren, wer wirklich zu ihr steht, und wer sich von Äusserlichkeiten blenden lässt.

Persönliche Meinung:
Eine wirklich packende, emotionale Story!
Als ich mit dem ersten band begonnen hatte, dachte ich mir, dass es wohl keine vernünftige Art geben würde, dieses arg wilde Konzept vernünftig zu Ende zu bringen.
Irgendwie fand ich die Mischung aus unglaublich trägem, realistischem Alltag und Körper-tausch-Blutmond-Fantasy etwas zu abenteuerlich.
Am Ende des zweiten Bandes dachte ich mir nur: "Well, fuck you, so ein Scheiss." Und jetzt, nach dem dritten und letzten Band bin ich absolut begeistert.
Obwohl es so eine wilde Mischung ist, wurden die verschiedenen, sehr konträren Elemente geschickt verbunden und zu einer wirklich fesselnden Geschichte vereint.
Denn, obwohl ich zwischenzeitlich wirklich nicht überzeugt gewesen war, konnte ich das Release-Datum des nächsten Bandes trotzdem kaum abwarten. Ich habe einfach total mit den Charakteren mitgefiebert,
gehofft, geweint, gelacht.
Insbesondere die Charakterentwicklung von Koshiro ist sehr schön gemacht, und wo ich ihn am Anfang fürchterlich fand, schloss ich ihn gegen Ende absolut ins Herz.

Auch die Entscheidung von Ayumi am Ende, im Bezug auf ihre Gefühle, finde ich zwar traurig, aber sehr realistisch dargestellt.

Die Zeichnungen sind sehr schön, vor allem das Charakterdesign fand ich toll.
Und die Cover sind soooo wundervoll!

Fazit:
Viel Drama, viele Gefühle - für Romance-Fans mit Vorlieben für das Aussergewöhnliche eine wunderbare Sache!

Donnerstag, 15. Juni 2017

Review | M | ALIVE



Titel: ALIVE
Mangaka: Tsutomu Takahasi
Verlag: Carlsen Manga
Genres: Drama, Psychological, Horror, Mystery
Erscheinungsdatum: 1999
Preis: 9.00€

Inhalt:
Yashiro Tenshu ist ein Todeskandidat, und heute ist der Tag seiner Hinrichtung.
Kurz vor der Vollstreckung wird ihm allerdings ein Angebot gemacht: Er darf weiterleben,
muss sich aber dazu bereit erklären, Teilnehmer eines geheimen Experimentes zu sein.
Yashiro sagt zu - ohne die geringste Ahnung, was für eine Hölle ihn erwartet.

Persönliche Meinung:
Nachdem ich ALIVE schon vor einer Weile Second-Hand erstanden habe,
bin ich nun endlich dazu gekommen,
ihn auch mal durchzulesen.

Und ich finde es schwierig, in einem Wort auszudrücken, was der Manga mit mir gemacht hat.
Auf der einen Seite ist weder Horror noch Splatter mein Genre,
aber ALIVE hat mich wirklich wirklich gepackt!
Was am allermeisten hervorsticht, sind die Emotionen, die diese Geschichte transportiert.
Es fängt direkt auf den ersten Seiten schon an,
wo unglaublich gut dargestellt wird, durch was für eine Hölle Menschen im Todestrakt gehen müssen,
in der Hoffnung, dem Tod einen weiteren Tag zu entkommen.
Ebenso der Zusammenhalt dieser Häftlinge, die Tag für Tag nur auf ihre persönliche Deadline warten,
und wenn einer gehen muss, gehen die Anderen in Gedanken mit.
Das hat mich total umgehauen, unabhängig davon, ob das nun der Wahrheit entsprechen mag oder nicht.

Generell fokussierte sich die Story extrem auf Emotionen und wozu sie einen Menschen treiben können.
Obwohl sehr kurz, weiss ALIVE ganz genau welche Hebel gezogen und welche Knöpfe gedrückt werden müssen,
um den Leser mitlachen, mitweinen, mitleiden zu lassen.
Die Story erzählt von Abgründen und mentaler Stärke,
von verschobener Gerechtigkeit.
Irgendwie musste ich dabei die ganze Zeit an ein Zitat aus Taboo Tattoo denken:
"Gerechtigkeit ist Vernunft und Recht. Was Vernunft ist, wird durch die eigene Überzeugungen bestimmt, und durch Kraft wird sie zu Recht."
Für mich lässt sich das sehr gut auf ALIVE übertragen.

Der Manga ist brutal, ohne Zweifel - aber es ist kein Gemetzel ohne Sinn und Verstand,
und wenn es das ist, dann auf eine Art und Weise, die die Grundaussage der Story unterstützt und die Verzweiflung und den Abgrund in den Figuren hervorhebt.

Die Zeichnungen sind.. irgendwie wild.
Ich will nicht sagen, dass es wirr und unpassend wäre, irgendwie verstärkt es diesen emotionalen Effekt,
den der Manga generell hervorruft noch zusätzlich.
Ausserdem, generell zur Story:
Obwohl es um Exorzismen, Dämonen und Bessesenheit geht,
hatte ich nicht das Gefühl, eine Übernatürliche oder wirre Geschichte vor mir zu haben. 
Die Mystery-, und Fantasyelemente haben sich gut eingefügt und wirkten weder übertrieben noch aus der Luft gegriffen.

Donnerstag, 25. Mai 2017

Review | M | remember



Titel: remember
Mangaka: BENJAMIN
Verlag: Tokyopop
Anzahl Bände: One Shot
Genres: Drama, Psychological, Romance, Slice of Life
Erscheinungsdatum: 2008
Preis: 14,00€


Dieses Gefühl, einen geliebten Menschen zu verlieren, 
sag, erinnerst du dich noch daran? 
Du empfindest das gleiche Leid, als hätte man dir ihren Tod mitgeteilt - und genau so scheint der Himmel einzustürzen. 
Auch wenn sie lebt und vielleicht mit einem neuen Freund sehr glücklich ist. Wenn du deine Freundin verlässt, 
dann ist das, als würdest du deine Partnerin 
mit den eigenen Händen töten. 
Du spürst die zarten Knochen der Unglücklichen unter der Spitze des Messers, du siehst den ungläubigen, 
schüchternen, irren, erbarmenswerten Ausdruck in ihren Augen. 

Das menschliche Herz ist wahrhaft grausam. 
Die Liebe ist wirklich Furcht erregend.




Inhalt:
Niemand kann fliegen, niemand kann sich erinnern:
In der Leistungsgesellschaft Chinas ist es schwer - nahezu unmöglich, vom Ausdruck des Inneren,
der Kunst der eigenen Art zu leben.
Comics sind ein Massenmedium, zugeschnitten auf die oberflächlichen, anspruchslosen Wünsche der Leser,
und zensiert und zurecht-geschnitten, diktiert von der Regierung.

Zwei junge Menschen begegnen sich und entflammen in sich gegenseitig den Wunsch nach freier Kunst,
obwohl Versuch um Versuch um Versuch am Redakteur, gut bezahlt vom strengen Staat, scheitert.
Und während die Liebe und deren Grausamkeit sich ihre Wege bahnt, driften sie zu- und auseinander,
gehen sie ihre eigenen Wege, er mit dem ehrlichen Wunsch, sein Verstehen von der Kunst der Comics irgendwann durchzusetzen,
sie mit einem weinenden Herzen sich in die Gesellschaft einfügend.
Eine Suche nach sich, dem anderen und dem, was auf dieser Welt noch was bedeutet.

Der Sommer in jenem Jahr:
Sie sind Studenten an einer Universität der schönen Künste,
ohne Zukunftsaussicht, aber mit ganz viel Ambition.
Und da ist dieser Kommilitone, der geärgert und verprügelt wird,
der niemals aufhört zu zeichnen.
Die Mädchen, die ihre Wäsche waschen und dabei singen,
und die Jungs, die auf der Terrasse sitzen und rauchen,
und ihm, dem Spinner, beim zeichnen zusehen.

Ein Sommer der Erinnerungen, der verschwendeten Zeit, der grossartigen Vorhaben,
die Zeit, die mit der Abschlusszeremonie einfach endet.

Persönliche Meinung:
Als Fan von BENJAMIN hat mich auch dieses seiner Werke unglaublich fasziniert, traurig gemacht, nachdenklich gestimmt und eingenommen.
Seine Zeichnungen sind wild, sie sind bunt und sie sind unangepasst an das, was viele von einem Comic erwarten.
Ein Wort, das mir immer wieder durch den Kopf geht, wenn ich dieses Werk - viele seiner Werke, lese, ist Intensität.
Durch die fluktuativen Bilder, mal minimalistisch, mal verboten Detailliert, wird eine Welt erschaffen,
die so intensiv ist, das es manchmal schmerzt.
Die deprimierend Realität, die einem aus diesem Werk entgegen schreit ist grossartig dargestellt und schrecklich ehrlich.

Der Clinch der Jungen Menschen, untereinander, mit sich selber nimmt einen mit auf eine Achterbahn des Erwachsenwerdens,
des Suchen und nicht immer Findens.

Die beiden Geschichten dieses Manhuas,
und insbesondere BENJAMINS Texte zu den jeweiligen Stories und den ebenfalls abgedruckten Artworks haben mich tief bewegt.


Fazit:
Gesellschaftskritisches, hässlich ehrliches Werk, verpackt in ausdrucksstarke, vielsagende Bilder.

Donnerstag, 11. Mai 2017

Review | A | Megane na Kanojo



Originaltitel: Megane na Kanojo
Season: Herbst 2010
Genres: Slice of Life, School, Romance
Episoden: 4
Studio: AIC Takarazuka


Höhepunkt: Himono Shiro's Stimme
Tiefpunkt: Nur mit deutschen Subs verfügbar


Inhalt:
In vier Folgen begegnen sich immer zwei verschieden High School Schüler,
ein Junge und ein Mädchen mit Brille.
Manchmal erwischt es ihn, manchmal sie - manchmal auch beide.
Und immer hat die Brille eine ganz Besondere Rolle..!

Persönliche Meinung:
Also, Storytechnisch passiert hier - selbst für SoL, nicht viel.
Allerdings ist eine Folge nur knapp 14 Minuten lang,
und somit kam bei mir eigentlich keine Langeweile auf.
Die letzte der Vier Storys war sogar wirklich sowas wie spannend, oder, das trifft es vielleicht eher, etwas unerwartet.

Die Animationen sind okay, die Farben eher hell gehalten.
Aber grade bei den Jungs war kein Wiedererkennungswert vorhanden.
Es war Musik vorhanden, aber nichts, was bleibt und nichts, was ich mir einfach so anhören würde.

Fazit:
Romance-SoL-OVA, süss aber nichts Besonderes.
(Ausser du magst Brillen. Dann vielleicht schon.)

Mittwoch, 3. Mai 2017

Review | A | Zapuni Project

Titel: Zapuni Project (Psychedelic Afternoon, Blossom, By your side)
Season: Winter 2012
Genres: Slice of Life, Drama
Episoden: 3
Studio: Ordet


Zapuni ist eine Charity-Projekt für die Hinterbliebenen (Kinder) der Erdbebens, Tsunami und der Atomkatastrophe in Fukushima.
Unter Zapuni haben sich Künstler, Animateure und Musiker vereint, um gemeinsam auf das Leid und die Probleme aufmerksam zu machen.
Jeder der drei Kurzfilme (à 5 Minuten) thematisiert das Ganze auf eine andere Art.
Ausserdem arbeiten sie eng mit der El Sistema-Organisation zusammen,
die Kindern, die Opfer der genannten Katastrophen wurden, versucht mit Musik ihr Lachen zurückzugeben.
http://zapuni.com/



Inhalt:
In Psychedelic Afternoon wird ganz grob die Geschichte eines Jungens angerissen,
der Alpträume vom Tsunami hat, und durch seinen Grossvater, der ihm ein Lied vorsingt,
wieder ruhig einschlafen kann.
1. Psychedelic Afternoon

Blossom beschäftigt sich mit einem alten Herren, der nach dem Tsunami versucht,
die geschundene Erde wieder furchtbar zu machen, und das Land blühen zu lassen.
Begleitet wird er dabei von Mädchen mit Flügeln, die jeden seiner Schritte überwachen.
2. Blossom

By Your Side zeigt zwei Kuscheltiere, vermutlich Kinder, die zusammen in einem Häuschen im Wald leben,
dort haben sie ein Klavier und sie erinnern sich an ein Mädchen, das sie oft besucht und mit ihnen singt.
Dann passiert die grosse Katastrophe, und während die beiden fleissig alles in ihrem Häuschen aufräumen,
was durch das Erdbeben kaputt gegangen ist, warten sie danach doch vergeblich auf den Besuch ihrer "Freundin".
Als dann doch endlich jemand auftaucht, ist das weder der erwartete Gast, noch in irgendeiner Art und Weise eine gute Nachricht.
3. By Your Side

Persönliche Meinung:
Okay, also, der dritte Kurzfilm hat mich absolut gekillt o.o
Der "Animationsstil" mit den Kuscheltieren, der mich an das Sandmännchen erinnert hat,
war anfangs schräg und ich habe nicht wirklich viel Tiefe erwartet.
Aber das Ende hat mich absolut unerwartet getroffen und oh gott, das ist so traurig.. ;(

Auch Blossoms fand ich sehr gut, obwohl es weder Dialoge noch wirklich eine Story gab,
war doch gut nachvollziehbar was grade passiert.
Und als die Engel die Sonne anbetelten, die Mühen des alten Mannes nicht umsonst sein zu lassen,
gabs für mich schon ein kleines bisschen Gänsehaut..^^

Mit Psychedelic Afternoon konnte ich nichts anfangen.
Natürlich, es ist im Zuge einer Charity-Aktion,
aber irgendwie kamen da weder Gefühle noch ... überhaupt IRGENDWAS auf.
's irgendwie einfach ein verrückter Hippie-Song und ein Junge der dann pennt.

Generell findet in allen drei Filmen kein Dialog statt,
alle sind jeweils mit einem Lied unterlegt und folgt den Charakteren.
Ich habe erst hinterher, als ich etwas gegoogelt habe,
rausgefunden, dass es eben dieses Zapuni-Projekt ist, und dachte mir im ersten Moment,
als ich mit Psychedelic Afternoon anfing einfach nur Wtf ist das denn. :D

Fazit:
Sehr sehr emotional gemachte Charity-Videos für die Opfer der Natur & Atomkatastrophe in Japan.